Anleitung Modulanmeldung

Die Modulanmeldung

 

Zuwachs für unsere Modulfamilie?

Der ist immer gern gesehen!

Natürlich muß man von dem neuen Modul wissen, wenn man es verplanen soll. Dazu brauchen wir einige Angaben. Bitte nehmt Euch etwas Zeit und sammelt erst alle abgefragten Infos zusammen. Ihr erleichtert dadurch die Datenbankführung ungemein.

Ein kurzer Ausflug in die Geschichte

In ganz frühen Zeiten, so Ende der 90er Jahre, wurde die Modulreihung noch mit Papierteilen auf einem großen Tisch oder dem Boden geplant. Das geht natürlich nur bis zu einem bestimmten Punkt. Auch die Reproduzierbarkeit und die Handhabung in der Treffensvorbereitung sind schwierig. Aber damals tickten die Uhren noch anders.
Schon seit Jahren werden nun unsere Modulaufbaupläne, wie sie z.B. auf den Terminseiten zu finden sind, mit einem CAD-Programm erstellt. Aber auch da zeigten sich bald die Tücken des Details. Anlässlich des Roßweiner Herbsttreffens 2008 gab es eine konstruktive Diskussionsrunde zum Thema CAD-Stammdaten im FKTT. Es wurde beschlossen, unser seit nunmehr acht Jahren entstandenes Sammelsurium an CAD-Daten der verschiedensten Formate zu vereinheitlichen und einem Änderungsdienst zu unterwerfen.
Mit Rainer aus Kempen haben wir einen CAD-Experten in unseren Reihen, der sich des Themas angenommen hat. Er hat inzwischen hunderte von Moduldateien vereinheitlicht und angepasst, damit jeder potentielle Treffensplaner einen identischen Stammdatensatz zur Verfügung bekommen kann.
 

Grundsätzliches

Zu jedem Modul braucht es eine Zeichnung. Diese Zeichnung muß für die Planung zuverlässig, auf dem neuesten Stand und nach einheitlichen Gesichtspunkten gestaltet sein. Deshalb werden alle Zeichnungen zentral erstellt und verwaltet. Damit es nicht zu der Situation kommt, daß zu einem Modul verschiedene Zeichnungen in unterschiedlichen Aktualitäten auftauchen (und man erstmal recherchieren muß), werden die Zeichnungen ausschließlich dem kleinen Personenkreis der Planer zugänglich gemacht. Der normale Modulist erfährt von der Existenz einer Zeichnung derzeit nur über die Modulliste im Fredl, dort gibt es dann ein Kreuzchen unter "CAD-Freigabe".

Jedes Modul bekommt mit seiner offiziellen Zeichnung auch eine offizielle Modul-Kennung. Auch diese wird zentral vergeben und bildet dann den Namen, an dem ein Modul eindeutig erkennbar ist. Natürlich darf jedem Modul auch ein Name gegeben werden, wie z.B. Mühlenkurve oder Dorfstraße. Dieser Name bildet dann einen Zusatz zur Modulkennung.
Die Modulkennung besteht aus 5 Buchstaben und 3 Ziffern. Zwei Buchstaben geben den Anfang des Vornamens, die anderen drei den Anfang des Nachnamens an. Das könnte dann so aussehen: HaNes369. Für die drei Ziffern gibt es einen einfachen Nummernschlüssel:

  1. 100-199 Schattenbahnhöfe;
  2. 200-299 Bahnhöfe;
  3. 300-399 Anschlußstellen und sonstige Betriebsstellen;
  4. 400-999 Streckenmodule.

Dieser Nummernschlüssel kommt aber langsam an seine Grenzen und wird deshalb stellenweise unterwandert. Auch ist nicht auszuschließen, daß die Zahl bald vierstellig werden wird.

Tips zum Ausfüllen des Formulares

Zu einem Modul zählt alles, was sich zwischen zwei Normkopfstücken befindet. Das kann ein 1-Meter-Modul sein, oder auch ein 10-Meter-Bahnhof, der aus mehreren Segmenten besteht. Für die Führung der Datenbank hat es sich als günstig erwiesen, nicht nur die Module (mit ggf. geschlossenen Segmentgruppen) sondern auch jedes einzelne Segment zu erfassen. Es tauchen einfach zu viele Fragen und Mißverständnisse auf. Es muß also für jedes Segment einzeln ein Formular ausgefüllt werden, auch wenn das etwas mehr Arbeit macht (wer große Segmentgruppen baut, sollte sich ohnehin vor Arbeit nicht fürchten ;-) ).

Es gibt zwei Formulare: Eines für Modulneuanmeldungen und eines für die Korrektur bereits erfasster Module. Das Korrektur-Formular ist für die sicherlich häufiger vorkommenden kleinen Änderungen gedacht (Besitzerwechsel, Signalschacht ergänzt, o.ä.). Bei größeren Änderungen empfiehlt sich das Löschen des Modules in Verbindung mit einer Neuanmeldung. Wenn ein Modul, z.B. ein Bahnhof, um ein Segment erweitert werden soll, dann empfehle ich eine Änderungsmeldung (mit der Angabe, an welcher Stelle das Segment eingefügt wird) und eine Neuanmeldung (mit der Beschreibung des neuen Segmentes).
Bei der ganzen Ausfüllerei denke bitte an den Modulverwalter, der sich auf Deine Angaben einen Reim machen muß.


 

Das Formular ist hinreichend beschriftet und soweit selbsterklärend, Du kannst es Dir ja erstmal ansehen. Die wichtigsten Angaben hier werden dort noch einmal wiederholt. Hier folgt nun eine etwas gründlichere Erklärung:

  • Natürlich brauchen wir Deinen Namen, also entweder den Eigentümer, oder den Ansprechpartner für das Modul. Vergesst die Email-Adresse nicht!
  • Als Bezeichnung für neue Module verwendet Ihr Euren Namen und eine Nummer, z.B. Hansi1, Hansi2 usw. Bei mehreren Segmenten, die zu einem Modul gehören, ergänzt Ihr die Nummer mit einem Buchstaben, z.B. Hansi1a, Hansi1b, usw. Bitte merkt Euch Eure Bezeichnungen, denn eventuelle Rückfragen werden sich darauf beziehen.
  • Als nächstes wird für die grobe Orientierung die Modulart abgefragt, Streckenmodul, Bahnhofsmodul, eingleisig-zweigleisig usw..
  • Zum neuen Modul brauchen wir die vollständige Bemaßung nach dem folgenden Muster (diese Skizze wird im Formular noch einmal angezeigt):

Wir brauchen alle Seitenmaße und beide Diagonalen. Vorsicht! Die Maße sollten tatsächlich alle am Modul abgenommen werden. Abgeleitete oder errechnete Maße sehen zwar schön aus, helfen aber nicht dabei, eventl. Fertigungstoleranzen herauszufinden. Die Toleranzen sind praktisch nicht weiter schlimm, solange man sie nur kennt.


 

  • Weiter brauchen wir die korrekte Bezeichnung der verwendeten Kopfstücke. Siehe dazu auch unsere Normen. Die Kopfstücke können aus je einem Menü für beide Modulenden ausgewählt werden. Bei Kopfstückformen mit Hangprofil bezieht sich die Angabe "steigend" auf den Blickpunkt des Betrachters aus der Modulmitte auf das Kopfstück.
  • Wenn es weitere Besonderheiten zum Modul gibt, dann steht dafür das Texteingabefeld zur Verfügung. Besonderheiten können sein:
  1. Kurvenradius (wenn bekannt),
  2. Seitenversatz bei S-Kurven,
  3. Signalschacht mit Einbauposition
  4. besondere Schienenprofile oder Oberbaugestaltung,
  5. besondere landschaftliche Gestaltung (wenn das für den Aufbauplan relevant ist, z.B. wenn bestimmte Einbaupositionen gewünscht sind [DB-Ast, oder Allee-Module])
  6. wenn sehr kurze Module keine eigenen Beine haben,
  7. was sonst noch so einfällt, die Ideen können schon sehr vielfältig sein
  • Mit dem Formular können auch Fotos oder Grafiken versandt werden. So ein Bildchen erleichtert das Verständnis der Angaben ungemein, ganz besonders Gleisplanskizzen mit Gleisbezeichnungen und Nutzlängen, und der Segmentaufteilung sind gern gesehen. Macht davon Gebrauch und erspart dem Verwalter die Rückfragen.

Das ausgefüllte Formular geht an Martin, unseren Modulverwalter. Aus den Daten wird eine erste Zeichnung erstellt, darum brauchst Du Dich nicht zu kümmern. Und bei seinem ersten Einsatz wird das Modul ggf. noch einmal vermessen und daraus dann die endgültige Zeichnung erstellt. Das Nachmessen ist im Besonderen bei Kurvenmodulen und Segmentgruppen, wie z.B. Bahnhöfen, sinnvoll, da hier kleinste Abweichungen in der Geometrie zu großen Problemen bei den Aufbauplänen führen können.

Die Zeichnungen können im CAD-Format jederzeit unter dem entsprechenden Besitzer-Namenskürzel auf unserem Portal unter den FKTT Planungsdateien abgerufen werden.

Nachdem Du das Modul ins Formular eingetragen hast, gehört es noch ins FreDL eingetragen. Dort läuft die Einsatzplanung für die Treffen und der allgemeine Überblick für Mitspieler und Planer. Für den Eintrag ins Fredl und die Datenpflege dort ist der Modulbesitzer selbst verantwortlich.

Bei Betriebsstellen insgesamt solltest Du Dich über kurz oder lang auch mit einer Eintragung in die Betriebsstellendatenbank befassen.