E-Loks vorbildgerecht einsetzen ? Ja, das sieht unterm Draht natürlich besser aus.
Oberleitung auf Modulen ? Ja, das geht.
Einige Module haben schon seit einigen Jahren eine Oberleitung - z.B. Abzw. Okw, das Tanklager Grünerthal oder etwa viele der Module der Regionalgruppe Bayern.
Auch einige zweigleisige Streckenmodule haben Oberleitung erhalten. überspannt.
In NRW werden eingleisige Module mit Oberleitung
Natürlich steht es jedem frei, sein Modul mit Oberleitung zu überspannen, oder davon Abstand zu nehmen.
Damit wir soweit voran kommen, daß ein Teilstück eines Streckenabschnitts elektrisch unter Draht befahren werden kann, stellt sich trotzdem die Frage:
Welche Module sollten im FKTT vorrangig mit Oberleitung ausgestattet werden?
- die Hauptstrecke auf den 2gl. Industriebahnmodulen
- 2gleisige Streckenmodule
Es dürfen gern mehr Module mit Oberleitung werden.
Potentielle Interessenten werden sich fragen: wie denn und was denn ?
Einen Norm-Zusatz hat es bisher dafür nicht gegeben.
Jedoch haben sich einige Oberleitungs-Aktivisten auf einige Eckpunkte geeinigt, nach denen die bisherigen "Strippenmodule" entstanden sind.
Fertig gebaut kann das so aussehen wie hier: rechts: Abzw. OKW aus der Sicht des Modell-Lokführers
Die Baugrundsatzleitlinien dazu sind:
- Oberleitungsbetrieb rein optisch, jedoch ohne elektrische Funktion
- Verwendung von Sommerfeldt-Material oder vergleichbaren Produkten.
- Streckenmasten: Sommerfeldt Nr. 460. Da diese in grün angeboten werden, wird für DR-Fahrleitung empfohlen, diese vor dem Einbau grau zu lackieren.
- Abstand des ersten Mastes zur Modulkante: 125 mm
- Sommerfeldt Einhängstücke 250 mm sind für den Übergang vorzuhalten. Am Übergang wird nur eingehängt.
- Es wird der feinere Sommerfeldt-Fahrdraht bzw. ein vergleichbares Adäquat eines anderen Herstellers bzw. Eigenbau benutzt. Der Fahrdraht hat 0,5mm Durchmesser, und das Tragseil 0,4mm.
Sommerfeldt Nr. 474 (350mm / 0,5mm) und Nr. 473 (250mm / 0,5mm)
Betrieb:
Wie bereits erwähnt soll nur der optische Eindruck des Betriebs unter Oberleitung dargestellt werden. Eine elektrische Funktion ist nicht erwünscht und wird nicht benötigt.
Mit unveränderten Industriemodellen kann nicht mit anliegendem Bügel gefahren werden.
Das Anlegen von Bügeln bei Fahrzeugen ist nur erlaubt, wenn diese umgebaut, d.h. ihr Anpressdruck deutlich vermindert ist. Dies ist dem Umstand geschuldet, daß unsere Oberleitung nicht abgespannt ist.
Dazu sind noch weitere Diskussionen und Tests notwendig. Überlegungen gehen u.a. in Richtung verringerter Bügelanpresskraft (Entnahme der 2. Feder im Stromabnehmer) und Reduzierung des Bügel-Aufstellwinkels durch einen Anschlag oder einen Halte-Draht / eine Haltesehne.
Informationen zum Vorbild findet man z.B. hier:
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