Treffensbericht

Vom 20. bis 23. Mai 2010 in Rokytnice v Orlickych horach

Nachdem die tschechischen Modulfreunde nun schon regelmäßig mit teilweise beachtlicher Mannschaft unsere Modultreffen bereicherten, besonders in Rosswein, waren wir nun nach Tschechien eingeladen. Die Einladung war nicht die erste, aber diesmal sollte das Treffen als unser frühjährliches Großtreffen abgehalten werden. Das hat aus mehreren Gründen nicht ganz geklappt. So bestand die deutsche Gesandtschaft aus neun Leuten, der deutsche Modulast aus dem Bahnhof Dahmstadt, dem Schattenbahnhof Brechen, zwei Anschlußstellen und einigen Modulen. Das tat dem Spaß aber keinen Abbruch. Die deutsche Fraktion hat für ihren Ast einen eigenen Fahrplan erstellt, und so gab es immer gut zutun.

1. NHK-Treffen in Erfurt - Das hat einen Haken

Vom 05. bis 07. Februar 2010 trafen sich in Erfurt einige Mitglieder des Freundeskreises TT-Module zum ersten Treffen der Freunde der Norwegischen Drahthakenkupplung. Neben dem Umbau von Fahrzeugen auf diese Kupplung wurde auf einem kleinen Arrangement im Zugleitbetrieb mit Fracht-Dispo gefahren.
Die Norwegische Drahthakenkupplung - ja, da gab es immer mal wieder mehr oder weniger spannendes Gerede. Und immer mal wieder zuckelte Joschi mit seiner 81er und ein paar Wägelchen zu Demonstrationszwecken über ein Arrangement. Jetzt aber sollte es mal sein, ein echtes Treffen nur mit der Norwegischen Drahthakenkupplung. Also wurde ein Termin im Stammtischlokal des TT-Stammtischs Erfurt, der Reseda, vereinbart.

Modultreffen vom 02.04. bis 05.04.2009 in Zella-Mehlis

Nachdem der Winter den Veranstaltungsort bis zuletzt fest im Griff hatte, konnten die Anreisenden am Aufbautag nur noch die Schneemassen anhand großer schmutziger Schneeberge an den Strassenrändern erahnen. Seit langem haben wir uns also mal wieder in Thüringen getroffen. Als Anregung für den Aufbauplan stand die bei Eisenbahnfans bekannte Thüringer Rundfahrt Pate. Und das Thema für den Fahrplan war ebenfalls typisch Thüringen: Dampflokfest im RAW Meiningen 1991. Der Fahrzeugpark sah entsprechend aus: Zwischen vielen dieselbespannten Zügen aus der Wendezeit waren immer wieder Dampfloks, mal nur mit Begleiterwagen der betreuenden Museumsbahnvereine, mal mit historischen Wagenzügen zu sehen. Den Höhepunkt stellte die in der Fahrplan-Mittagspause durchgeführte Dampflokparade dar.

Alten-Buseck 27.04 bis 01.05.2007

Es war das erste Großtreffen des FKTT in den alten Bundesländern. Trotz anfänglicher Zurückhaltung in der Anmeldung wurde die 1500 qm große Halle dann doch noch einigermaßen voll; ca. 21 Betriebsstellen. Der Tatort war die Sammler- und Hobbywelt. Gegen Öffnung unserer Veranstaltung für das Museumspublikum stand uns die Halle fast kostenlos zur Verfügung. Der Publikumsandrang blieb aber in Grenzen; und wurde aber sonst von den Teilnehmern als durchweg positiv bewertet.

Der Modulaufbau lief sehr schleppend. Infolge dessen wird ab dem nächsten Treffen in Rosswein ein Aufbaukoordinator eingerichtet werden.

Als Zeitraum waren die unmittelbaren Nachwendejahre angepeilt. Die Hauptbahn zwischen Hintertupfingen und Waldengenberg war durchgehend zweigleisig und (imaginär) elektrifiziert. Es wurde ein sehr strammer Fahrplan gefahren, mit S-Bahntakt. Um das stämmen zu können, wurde extra die Rechner Gestützte ZugnummernMeldeanlage entwickelt. Dadurch wurde (ich möchte meinen: erstmalig) ein wirklich flüssiger Zugbetrieb auf der Hauptbahn möglich. Und das ohne die hektische Geräuschkulisse durch die sonst zahlreichen Telefonate und hupenden Lokpersonale. Die RGZM ist inzwischen Standard bei FKTT-Treffen.

Das 3. Brandenburger Modultreffen

Vom 17.04. bis 20.04. 2008 fand zum zweiten Mal das Frühjahrestreffen in Finkenheerd bei Frankfurt/O statt. Als Besonderheit ist die erstmalige Beteiligung eines polnischen Modulisten zu nennen. Beteiligt waren 12 Bahnhöfe, 4 Abzweigstellen, 3 Anschlußstellen und ein Bahnbetriebswerk. Das Thema lautete schlicht "Epoche IV pur", von 1970 bis 1989. Von einer zweigleisigen Hauptbahn zweigte eine eingleisige Nebenbahn ab, die als Verbindung zu einer (gedachten) zweiten Hauptbahnstrecke diente und einen Umleiterverkehr erzeugte. Zusätzlich zweigte bei Dahmstadt die Steilstrecke nach Rennsteig ab.

1999/10 - Weimar

Wen der Modulbazillus befallen hat, den lässt er nicht so schnell wieder los. Im Gegenteil, er steckt selbst unbeteiligte Zuschauer und neugierig schauende Modelleisenbahner unbarmherzig an. So etwa könnte man über das 5. Treffen der Modulisten der Chat Noir Mailbox resümieren. Was vor fünf Jahren mit knapp vier Metern Modullänge in der Nenngröße N begann, hat sich inzwischen zu einem Treffen mit fast 40 laufenden Metern Modelleisenbahn ausgeweitet. Dabei hat die Nenngröße TT inzwischen ihrer kleineren Schwester den Rang abgelaufen. Nachdem sich bereits vor zwei Jahren abzeichnete, dass der Saal einer Gaststätte schon fast zu klein ist, sind wir in diesem Jahr auf Nummer sicher gegangen. Mit fast 2000 Quadratmetern Fläche sollte im Lokschuppen des ehemaligen Bahnbetriebswerkes Weimar eigentlich Platz ohne Ende sein. Bereits am Freitag abend wurden die Module aufgebaut. Renè hatte es übernommen, den Aufbauplan und die nötigen Fahrplanunterlagen zu erstellen. Erfreulicherweise gab es auch bei diesem Treffen keine Module, die nicht zusammenpassten.
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