Hafenbahn (Projekt)

Einleitung

[Adrian am 24.01.2012]

Seit Sommer 2011 reift bei mir die Idee einer Hafenbahn. Zum einen hatte ich viel über die Hafenprojekte im FREMO gelesen - leider aber noch kein Treffen mit Hafen besuchen können. Zum anderen habe ich festgestellt, dass wir für einige Güter keine eleganten Frachtbeziehungen aufbauen können. Gerade beim Epoche VI-Treffen in Lößnitz haben mir zum Beispiel Containerzüge gefehlt. Diese jedoch nur von Fiddle zu Fiddle zu fahren, ist auch ein wenig langweilig.

 

Anschließer / Frachten

Mögliche Anschließer wären:

  • Kohleverladung
  • Ölhafen
  • Schrottverladung
  • Containerhafen
  • Kaliverladung

 

Kohle

Die Kohle kann per Schiff ankommen und dann im Hinterland per Bahn verteilt werden. Aber auch eine Anlieferung per Bahn und Verteilung per Schiff sind möglich. So wird eine Kohleverladung recht universell nutzbar. Vor einem Treffen sollte man sich nur abhängig von den anderen Betriebsstellen für eine Variante entscheiden.

So ein Kohlehafen ist recht einfach nachzubilden.

 

Ölhafen

Unschön fand ich immer, dass wir die Kesselzüge für Hartmannsdorf immer aus dem Fiddle raus fahren müssen. Als Lösung wäre eine Verladung vom Schiff auf die Bahn denkbar. Umgekehrte Varianten sind mir vom Vorbild bekannt (z.B. Hafen Tönnhausen). Vielleicht kann ja jemand mit einem Vorbild für die Verladung Schiff -> Bahn dienen und diesen Artikel hier ergänzen.

 

Schrottverladung

.. ist immerwieder ein dankbares Thema. Sowohl die Verladung vom Schiff auf die Bahn als auch umgekehrt sind vorstellbar.

 

Container

Klar, so ein Containerhafen kann schon eine recht große Ausdehnung haben. Aber man muss ja nicht gleich Hagenwerder nachbauen. Auch kleinere Containerverladungen sind denkbar. Ein schönes Vorbild für eine Containerverladungen ist der Hafen Braunschweig mit zwei Portalkränen und zwei Gleisen entlang der Hafenmauer. Nimmt man sich diesen zum Vorbild und beschränkt sich auf einen Portalkran, kann man so einen Containerhafen auf einer Länge von 2-3 Metern nachbilden. Voraussetzung hierfür ist natürlich das Vorhandensein eines Übergabebahnhofs.

Auch müssen die Container nicht unbedingt von Container-Hafen zu einem großen Container-Terminal befördert werden. Reach-Stacker ermöglichen es, Container in geringeren Mengen (verglichen mit größeren Terminals) von der bahn auf den LKW umzuladen.

 

Kaliverladung

Dies würde den Einsatz der relativ zahlreich vorhandenen Hilfskaliwagen erfordern, zuzüglich Klappdeckelwagen und Schüttgutwagen mit Dach.  Eine Entladehalle (Wetterschutz) könnte den Entladevorgang andeuten, was den freizügigen Einsatz aller geeigneten Wagen ermöglicht. Auch wäre ein "zweckentfremdeter" Einsatz für andere nässeempfindliche Güter, z.B. Getreide oder auch Stückgut möglich.

 

 

Entwicklung einer Norm für die Hafenbahn

Na klar, neue Normen braucht das Land. :-) Nein, eigentlich nicht, aber für einen Hafen ist eine neue Norm schon sinnvoll.

Im FREMO besteht die Hafenbahn aus einer mittig gelegenen Strecke mit fischgrätenartig liegenden Anschließern / Hafenbecken.

Da wir im FKTT bereits die eingleisige I-Bahn-Norm haben, sollte diese für eine solche Aufbauform genutzt werden.

Zusätzlich ist jedoch eine Aufbauvariante sinnvoll, die aus einem lang gezogenen Hafen und hintereinander gereiten Anschließern besteht. An der Kaimauer verlaufen dann zwei Gleise parallel, welche in regelmäßigen Abständen Gleisverbindungen besitzen. So ist das Beladen auf einem Gleis und das Bereitstellen von Wagen für einen anderen Anschließer oder Umfahren auf dem zweiten Gleis möglich.

 

Projektvorschläge

 

Hafen Tönnhausen

In Anlehnung an den Hafen Tönnhausen entstand der folgende Vorschlag. Die zwei Gleise links und rechts dienen zum Anschluss weiterer Hafenmodule nach dem Profil-Vorschlag. Die Verbindung zum restlichen Arrangement kann über das abzweigende Gleis erfolgen. Erfolgt deie Anbidung über die Gleise am Hafenbecken, kann am abzweigenden Gleis ein anderer Anschließer (z.B. produzierendes Gewerbe) angebunden werden.

 

 

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