Gerade beim digitalen Zugbetrieb haben Kurzschlüsse größere Auswirkungen, die man im Analog-Betrieb vielleicht nicht einmal mitbekommt. Und bei den recht ausufernden Anlagen, die bei uns so üblich sind, potenziert sich diese Wirkung noch einmal. Aus der Erfahrung heraus sind bei uns kleine Umbauten bei der Fahrstrom-Beschaltung von Weichen nötig.
Das sind
- die Herzstückpolarisierung, und
- die Beschaltung der Weichenzungen.
Beides ist bereits im Netz dokumentiert. Deshalb soll an dieser Stelle der Verweis genügen (Nenngrößen -H0,TT- sind für das Prinzip unerheblich):
Eine weitere Variante hat Philipp Masmeier entwickelt:
Alle Varianten haben Vor- und Nachteile. Der bauliche Aufwand zum Einen, bestimmte Schaltcharakteristika (wenn man sich die Schaltungen mal genau ansieht, oder praktisch erprobt) zum Anderen.
Für das Verständnis der genannten Lösungen wäre es günstig, sich mal genau die Schaltcharakteristik der Umschaltkontakte am bevorzugten Weichenantrieb anzusehen. Die Kontaktfedern schalten nämlich nicht immer so, wie man es meinen möchte. Und in der Folge erklärt sich so auch der eine oder andere Effekt, wie z.B. Kurzschlüsse während des Umstellens.
Stichwörter
- Anmelden, um Kommentare verfassen zu können