Die Brücke von Finkenheerd

Der Abriss der Straßenbrücke über die Gleise in Finkenheerd während des Treffens fand nur wenige Meter entfernt von der Sporthalle statt. Davon ließen sich die Teilnehmer jedoch nicht beeindrucken. Die Anreise gestaltete sich trotz der vollen BAB 12 und der ausgeschilderten Umleitungen in Finkenheerd problemlos.

Der Aufbaubeginn verlief etwas zäh, die Zuständigkeiten waren manchmal nicht eindeutig erkennbar. Dennoch wurde alles bis zum leicht verspäteten Betriebsstart am Freitag bewältigt. Ein Kurzschluß in Hängersdorf konnte erst durch den Küchenchef beseitigt werden.

Der Fahrplan war ausgewogen, es konnten ab der ersten Session sogar alle Bedarfspläne gefahren werden. Für jeden Geschmack war etwas dabei.

Die Technik zeigte sich nicht von der allerbesten Seite, die Telefonanlage funktionierte leider nur sporadisch. Die Ursache konnte noch nicht endgültig ermittelt werden. Ein paar Trafos in unmittelbarer Nähe eines RgZm-Rechners wurden nach konzentrierter Fehlersuche als Störquelle für die Datenübertragung der Zugmeldungen identifiziert und entfernt.

Neben Egons bewährten "Bauchladen" von Hädl gab es auch bei Uli Haselhuhn allerlei nützliche Dinge zu erwerben. Neue Projekte im Modulbereich wurden besprochen, eine Überarbeitung des Fahrplanes für das nächste Treffen in Markranstädt abgestimmt. Der Literaturtisch war stets gut besucht und zum Glück konnte Birgers Drucker auch scannen.

Nicht unerheblich für das Wohlergehen und die Laune der Teilnehmer ist wie immer das Essen. Uwe als Chefkoch in Vollzeit und Ralfs Frau versorgten uns mit diversen Köstlichkeiten vom Frühstück bis spät in die Nacht. Dafür noch mal ein dickes Danke vom Hilfskartoffelschäler.

Inspiriert durch die Bauarbeiten in unmittelbarer Nähe wurde am Sonnabend zu Sessionende spontan der Abriss der Brücke auf dem Bahnhof Finkenheerd nachgestellt. Der Abriss der originalen Brücke wurde auch dokumentiert. Es gelang uns sogar ein echtes Stück Eisenbahngeschichte zu bergen. Am späten Freitagabend noch gereinigt, gerichtet, aufgearbeitet und mit den Unterschriften aller Teilnehmer versehen wurde es am Sonnabend an Ralf zur Erinnerung an das Treffen in Finkenheerd übergeben.

 

Mathias