Seit einiger Zeit hatte ich die Idee, dem Reisegepäck-/Expressgutverkehr einen sinnvollen Rahmen zu geben. Also sollte es wie beim Stückgut spezielle Frachtkarten geben. Die Behandlung derer sollte auch ähnlich dem Stückgut sein. Also gesammelt und unsortiert bis zu einem festgelegten Punkt wo es dann sortiert wird.
Der Unterschied zum Stückgut ist ja, daß das Expressgut mit Reisezügen oder speziellen Gex - Zügen befördert wird. Das Umladen erfolgt dann am Güterschuppen des Knotenbahnhofes. Die Verteilung der einzelnen Sendungen erfolgt dann mit Reisezügen im Packwagen oder bei Triebwagen im Packabteil. Nun wird sicherlich nicht jeder Packwagen am Güterschuppen beladen. Hier kommt ein "virtueller" Gepäckkarren am Bahnsteig zum Einsatz. Sprich: die einzelnen Karten werden dem Zugpersonal mitgegeben.
Beim Treffen in Fürstenwalde habe ich dazu mal einen Versuchsbetrieb gestartet.
Hinzu kam gleich noch der Briefpostverkehr und der Versand von Tageszeitungen.
Hier ist es ähnlich. Die Briefpost kommt mit dem Briefpostwagen aus der großen Stadt vom Hauptpostamt. Während der Fahrt wurde diese schon sortiert und liegt nun in Säcken bereit. Die Verteilung erfolgt dann analog dem Expressgut im Packwagen von speziell festgelegten Reisezügen. Hier sollte das Ziel sein, daß die Postsäcke und Paketsendungen bis zur Mittagszeit bei den Zielbahnhöfen ist.
Am Nachmittag liefern die örtlichen Postämter ihre Sendungen und Säcke wieder beim Bahnhof ab. Diese werden dann wieder mit festgelegten Zügen entweder zum Kreispostamt oder zur Hauptpost befördert. Der Briefpostwagen wirde dann wieder am frühen Abend beladen und läuft dann zum Hauptpostamt.
Als kleines Schmankerl gab es auch noch die Verteilung von Tageszeitungen per Bahn.
Auch hier ähnliche Technologie.
Ankunft am Knotenbahnhof im normalen Güterwagen von der Druckerei. Dann Weiterverteilung im Packwagen zu den Zielen. Hier sollten die Zeitungen am frühen Vormittag ankommen. Rückleistung gibt es natürlich hier nicht.
Für den Versuch in Fürstenwalde habe ich die Frachtkarten vorbereitet:
- grüne für das Expressgut
- hellblaue für normale Post
- graue für die Tageszeitungen
weiterhin gab es eine Übersicht, mit welchen Zügen die einzelnen Gutarten zu befördern sind.
Während des Versuches zeigte sich, wenn das so laufen soll, ist dafür ein spezieller Mitspieler nötig. Er muß das Verteilen der Karten analog dem Stückgut vornehmen und die Karten auf den Betriebsstellen verteilen. Vielleicht ist es sinnvoll, diesen Posten mit dem Stückgutbeauftragten zu verbinden. Auch sollten die Fahrpläne eine Info enthalten, ob Post oder Expressgut mitzunehmen ist.
Der Versuch in Fürstenwalde hat geklappt, die Zukunft wird zeigen, ob sich diese Art von Post und Expressgutbeförderung bei unserem Spiel durchsetzen wird.
Anhang | Size |
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Umlaufplan für den Post- und Expressgutverkehr (21 KB) | 21 KB |
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