Mein erstes Modultreffen in ZM
Nachdem ich in Finkenheerd und Fürstenwalde nur als Tagesgast dabei war, ging es nun nach Thüringen an den Rennsteig. Aufgrund beruflicher Termine konnte ich leider erneut nicht am gesamten Treffen teilnehmen. Aber 3 Tage sind besser als gar keiner.
Wir starteten am Freitag Morgen in Berlin Karow. Von dort ging es weiter nach Schönerlinde zur Modulmanufaktur. Hier wurde der Anhänger mit Modulen, jeder Menge Plastikkisten mit Wagen, Kabelei und Zubehör beladen. Eine gefüllte Thermoskanne mit Kaffee durfte natürlich auch nicht fehlen.
Nach einer lustigen Fahrt (dank Lachgummi) kamen wir gegen 15:00 Uhr in ZM an. Schnell fanden wir die ehemalige Ladenpassage. Nachdem wir die Lage erkundet, uns beim Cheffe gemeldet und allen Guten Tag gesagt hatten wurde ausgeladen.
Lt. Aufstellplan sollten die Berliner Module im ehemaligen Getränkemarkt stehen. Davor der Bahnhof Hartmannsdorf. Dieser Raum war leider vom restlichen Raum durch eine Glasfront getrennt. Was liegt also näher als einfach eine Scheibe zu entfernen! Alle standen rum und sagten „Das geht nicht“, da kam einer der wusste das nicht und hats gemacht.
Nach und nach trafen alle Modulisten ein und die Aufstellung nahm Formen an. Die letzten Teilnehmer erschienen dann gegen 20:00 Uhr. Zum Glück kann man sich als Neuling immer irgendwie nützlich machen, mit Fredhalter anbauen, Module zusammenschrauben, Äste verrücken usw. Erstaunlicher Weise hatten dieses Bedürfnis nicht alle Teilnehmer und somit rückte der kleine Uhrzeiger weiter und weiter und weiter!!!!
23:00 Uhr hatte ich eine kleine Schwächephase. Egal, jetzt wurden noch Wagenkarten und Ladegutkarten geschnitten und einlaminiert.
01:30 Uhr: endlich war alles fertig und die Luft erst mal raus. Es ging ab ins Hotel ein paar Stunden schlafen.
Samstag:
Nach einer Dusche und einem leckeren Frühstück ging es 9:00 Uhr zur Halle. Wir fingen sofort damit an die Wagen zu suchen und am richtigen Fleck aufzustellen, und die dazu gehörigen Wagen- und Ladegutkarten zu platzieren. Gegen 11:00 Uhr stand alles in der Ausgangslage und die Einweisung begann.
Der Fiddle „Hängersdorf“ erblickte kurz zuvor das Licht der Welt. Dieses besondere Ereignis wurde mit einem Gläschen Sekt gefeiert.
Ja: „Hängersdorf ist ein schöner Bahnhof !!!“
Alle Betriebsstellen wurden mit Personal besetzt und es ging endlich los. „Uhr läuft !“ Anfänglich lief die Uhr etwas zu schnell. Matthias und Addi hatten in Hartmannsdorf deshalb jede Menge zu tun. Die Uhr wurde langsamer gestellt, und dann wurde es besser.
Ich vergnügte mich mit Fotos schiessen und wartete auf meinen ersten Dienst. Meldung in Hängersdorf, ah ein Dg. Kein Problem. Los gings über Hartmannsdorf, Spitz, Barby, Finkenheerd und Vieselbach bis Kleinschattwitz.
Nächster Dienst: Eilzug von KZZ nach Hängersdorf. Alles bestens.
Dann habe ich erstmal ein Päuschen in der Nähe vom Bhf Spitz eingelegt. Udo war Fdl. Ich schaute ihm ein wenig über die Schulter und fragte ob er mich mal einweisen kann. „Nu glar, keen Broblem“. Udo wies mir gleich seinen Stuhl zu. Da saß ich nun. Udo erklärte mir alles. Erst schaute er mir noch zu. Nach einer halben Stunde sagte er „ Ich gehe mal eene roochen“ Oh Gott. Ich habe erstmal auf den Fahrplan geschaut. Keine Probleme in Sicht, der nächste Ng war erst in einer Stunde angekündigt.
Dann kam der Ng. Udo !!! Hilfe !!! Gemeinsam haben wir den Zug dann abgefertigt. Der Janosch war hier als Zugführer mit seiner ruhigen Art eine riesen Hilfe.
Irgendwann saß Udo länger am Pausentisch und ich war für den Bhf Spitz komplett alleine verantwortlich. Ich musste Züge annehmen, Gleise zuweisen, vormelden usw. das hat echt Spass gemacht !!!
Gegen 19:00 Uhr hieß es dann „Uhr steht“. Die Hallenschläfer fuhren zur Feuerwehr duschen. Zum Abendessen gab es leckere thüringische Spezialitäten vom Grill.
Dann drehten schon die ersten Modelle ohne Fahrplan ihre Runden, u.a. ein Städte-Ex mit 21 Wagen.
Beim Bierchen, Quatschen und Musikhören ging dieser interessante und aufregende Tag zu Ende.
Sonntag...
...bot Adrian noch eine kleine Einweisung ins neue FKTT Portal an. Anschließend ging der Fahrbetrieb weiter. Ich übernahm gleich wieder den Bhf Spitz, inzwischen konnte ich es ja. So konnte Udo auch ein wenig gucken und sogar ein paar Dienste fahren. Leider musste ich dann um 15:00 Uhr die Lokalität verlassen und per Zug zurück nach Berlin fahren.
An dieser Stelle ein RIESENDANKESCHÖN an den geduldigen UDO für seine Unterstützung und sein Vertrauen. Für mich war es ein wirklich schönes Treffen und ich freue mich schon auf das nächste.
- Anmelden, um Kommentare verfassen zu können