1. Lokbedarf
Wir fahren späte Epoche IV im Dieselnetz, d.h. es kommen geplant nur Dieselloks der DR im 80er Jahre Look vor. Ich bin optimistisch dass wir da ausreichend Material haben.
Benötigt werden im Streckendienst:
V100 / 110 / 112 / 114 - 5 Lokomotiven, 2 davon sind mit Wendezuggarnituren unterwegs
V180 / 118 - 5 Lokomotiven
119 - 4 Lokomotiven
V200 / 120 - 5 Lokomotiven
V300 / 132 - 6 Lokomotiven
LVT / 171 - 1 Triebwagen ohne Beiwagen
Bei den 118ern ist alles als 118.5 geplant. Zumindest einzelne davon können aber gegebenenfalls auch aus anderen Unterbaureihen stammen.
Bei den 120ern und 132ern dürfen gern auch einzelne Umläufe (ohne P-Züge) mit 130ern gefahren werden
Ortsrangierloks kommen zum o.g. Bedarf dazu. Das sollte zum jeweiligen Bahnhof passen, die Bahnhofsbesitzer melden sich bitte selbst soweit sie keine eigene Ortsrangierlok stellen können.
Geplant sind Ortsrangierloks in Finkenheerd, Sassnitz und Themar.
2. Wagenbedarf P-Züge
Auch hier, späte Epoche IV; also im Regelfall keine schwarzen Träger u.ä.
Benötigt werden im Streckendienst:
1 * vollständiger Städte-Ex.
1 * Interzonenzug, gerne blau-beige m Wagen der DB und alles was da rein gehört
2 * Wendezuggarnitur, DB13 oder DBm+DBmq. Senftopf oder in grün
2 * P-Zug für den Abschnitt EFS-SHF. Das sind am ehesten Bghw Wagen, jeweils mit 1 BDghwse. Alternativ Bmh, notfalls(!) Bag. Jeweils so ca. 4 Wagen + Halbgepäckwagen
1 * P-Zug für den Abschnitt BY-BEN. Da dürfen es gern Bag sein, max. 3 + Packwagen.
1 * P-Zug für den Abschnitt VIE-FW. Auch da dürfen es gern Bag sein, max. 2 + Packwagen.
2 * P-Zug für die Hauptbahn. Da Bghw oder Bmh Wagen, jeweils mit 1 Halbgepäckwagen. Jeweils ca. 5 Wagen + Halbgepäckwagen
2 * D-Zug Garnitur. Alles was da so passend ist, da kann gerne auch grün-beige dabei sein. Es sind auch Halberstädter möglich.
3. Betriebsstellenbesetzung
Folgende Besetzung werden besetzt:
WEB Fdl + WM
FIH Fdl + Ortsrangierer
OKW Fdl
SAS Fdl + Ortsrangierer
VIE Fdl, dieser übernimmt auch ZL für die Strecke nach FW
STG Fdl + WM
SFD Fdl
SND Fdl
TRB Fdl in Personalunion WM
THM Fdl + Ortsrangierer
SHF Fdl
By Fdl, dieser übernimmt auch ZL für die Strecke nach BEN
GZW Fdl
EFS Fdl in Personalunion WM und ZL für UNB
Zusätzlich soll es einen „Ladungsmeister“ der sich um anstehende Be- und Entladevorgänge kümmert. Das betrifft Sand, Kohle, Stückgut und ggf. Frachtkarten auf den den unbesetzten Betriebsstellen.
4. Nahgüter
Es gibt 4 grundsätzliche Relationen für den Nahgüterverkehr.
WEB - TRB
Diese N bedienen von WEB aus die Bahnhöfe FIH, SAS, SFD, SND und TRB
STG - SHF
Diese N bedienen von STG aus THM und SHF, Rückfahrt auch SAS (siehe Anmerkung)
STG - EFS
Diese N bedienen von STG aus BY, GZW und EFS. Über BY werden auch Wagen für ETL, ZMW und BEN bereitgestellt.
STG - VIE - FW
Diese N bedienen von STG aus VIE, ALZ und FW.
Besonderheit für Sassnitz: Um das Gleis 3 nur möglichst kurz durch den Nahgüterverkehr zu belegen setzen die N der Relation WEB-TRB ausschließlich eine zwingend am Ende des Zuges befindliche Wagengruppe ab die unmittelbar durch die Ortsrangierlok SAS aus dem Hauptgleis wegzusetzen ist. Die N der Gegenrichtung fahren in SAS durch und nehmen keine Wagen auf. Die Züge der Relation STG-SHF nehmen bei der Rückfahrt in SAS den gesamten Wagenausgang für alle Richtungen auf. Dieser ist mit der Ortsrangierlok vorbereitet auf das Zugende zuzustellen. Auf der Hinfahrt fahren die N der Relation STG-SHF in Sassnitz durch.
Zwischen den Fiddel WEB und STG verkehren Dg zum Austausch der Wagen zwischen den N Relationen.
Wagen für ETL, ZMW und BEN werden von BY aus mit N zugestellt.
5. Stückgut
In WEN ist die Stückgutumladehalle angesiedelt. Diese wird vormittags von beiden Fiddel aus mit den unsortierten Wagen angefahren als Dg; im Tagesverlauf werden die Ladungen sortiert/umgeladen und am frühen Abend werden die sortierten Wagen mit Dg in die beiden Fiddel gefahren.
Aufgegebenes Stückgut von allen Betriebsstellen ist mit den normalen N Relationen als Wagenausgang zum jeweiligen Fiddel zu senden; bevorzugt geeignet ist dafür der abendliche N. Leerwagen für Stückgut sind, soweit nicht aus vorangegangenen Entladungen vorhanden, beim Fiddel anzufordern. Sortiertes Stückgut wird mit den normalen N Relationen vom Fiddel aus zugestellt, i.d.R. wird die Zustellung mit dem morgendlichen N erfolgen. Entladene Wagen des Stückgutverkehrs für die kein Transportbedarf besteht sind leer mit dem nächsten N in den Fiddel abzufahren. Es gibt keine fest für Stückgut vorgesehenen Wagen / Umläufe.
6. Ganzzugverkehre und Wagenbedarf Güterverkehr
Es gibt ein paar Ganzzugverbindungen für die abgegrenzter Wagenbedarf besteht:
Zement. Benötigt wird ein Ganzzug Zementwagen. Dieser verkehrt abends leer von STG zum Zementwerk nach SHF und morgens voll vom Zementwerk in die „weite Welt“ (STG, gelb)
Tagsüber muss der mal das Gleis in STG räumen und fährt dafür einmal STG-WEB und zurück; das hat frachtmäßig keine Bedeutung, ist aber wegen der Gleisbelegung zwingend erforderlich
Sand. Benötigt wird ein Ganzzug Flachwagen (K, R) mit passenden Sandladungen. In LDN ist eine Kiesgrube angesiedelt, dort werden die Wagen beladen. Zugbildung für den beladenen Zug ist TRB, zwischen TRB und LDN wird der Zug geteilt als Übergabe gefahren. Ab TRB wird der beladene Zug in die „weite Welt“ (WEB, braun) abgefahren, in WEB wird entladen.
Kohle. Benötigt wird ein Ganzzug Kohlewagen, Es/Eas mit passenden Kohleladungen. Der Zug wird in der weiten Welt (STG, rot) beladen und vormittags zum Kleinkraftwerk bei FIH gefahren. Zugfahrt bis in die Kraftwerksgruppe FIH; Zustellung der Wagen in kleinen Gruppen durch Ortslok FIH. Das Kraftwerk befindet sich auf dem I-Bahn-Ende (RaVie374). Die Wagen werden dort mit dem Portalkran entladen. Es sollten für die Nacht immer ein paar beladene Wagen in FIH verbleiben um die Versorgung rund um die Uhr zu ermöglichen, die Wagen um Zug wechseln also täglich.
Container. Benötigt werden Containertragwagen (R und anderes passendes) mit Containern. Die Wagen kommen und gehen in die weite Welt (STG, gelb) und von dort aus zum Containerterminal in THM. In THM ist die Umladung auf LKW für die unmittelbare regionale Zustellung vorgesehen. Umladung in Wagen des Nahgüterverkehrs ist in THM nicht vorgesehen. Es werden Wagen und Container für 2 Züge benötigt. Außerhalb des direkten Containerverkehrs werden die Wagen ggf. im Rahmen von Auffülldiensten (KW) ohne frachtmäßige Bedeutung zwischen STG und WEB zusätzlich fahren.
Für alle Ganzzüge sind keine Wagenkarten erforderlich.
Darüber hinaus werden natürlich alle Arten von Güterwagen für den regulären Nahgüterverkehr benötigt ohne dass diese gesondert ausgewiesen sind.
7. Lokumläufe / Dienste / Bw
Es gibt wie immer die Dienste mit angegebenen Dienststart-Zeiten. Soweit Dienste geplant im Bw Tim starten oder enden enthalten die Dienste entsprechende Rangierfahrten Rf vom bzw. zum Bw.
Die angegebenen Dienstbeginnzeiten sind einzuhalten. Es gibt Dienste bei denen vor der eigentlichen Zugfahrt Rangieraufgaben durchzuführen sind. Ebenso gibt es Dienste bei denen nach dem Ende der letzten Zugfahrt noch Rangieraufgaben auszuführen sind. Der Dienst ist (insbesondere im Fiddel) erst dann beendet wenn die Zustimmung des Fdl zum Dienstende vorliegt.
8. Betriebliches
Es geht sowohl im Fahrplan als auch in den Betriebsstellen, besonders in den Fiddels, teilweise recht eng zu. Da wir absehbar ziemlich viele Mitspieler haben war es notwendig insbesondere an den zentralen Stellen die Möglichkeiten der Betriebsstellen gut auszureiten. Das bedeutet aber auch, dass das Funktionieren des Fahrplans an vielen Stellen die Einhaltung der Zugreihenfolge zwingend braucht. Falsche Zugreihenfolge (insbesondere das Verkehren vor Plan) bedeutet unter Umständen dass eine Betriebsstelle mehr oder weniger komplett blockiert sein kann, weil z.B. ein benötigtes Gleis noch nicht frei ist. Das betrifft AUCH die Fiddels! Deswegen ist der Fahrplan unbedingt einzuhalten. An manchen Stellen stehen (Güter-)züge unterwegs mitunter „unmotiviert“ rum ohne dass das eine direkt ersichtliche Ursache gibt - das kann durchaus dazu da sein dass im Fiddel am Ziel der Reise das Gleis erstmal frei werden muss.
Ea werden einige Blockstellen eingebaut sein; nicht alle davon sind im Fahrplan auch zwingend ausgereizt.
Für den Abzweig OKW wird es Vorgaben geben wie dort eine Priorisierung des Verkehrs erfolgen soll.