Die Vorbereitung zum Treffen war in diesem Jahr etwas holprig. Zum Meldeschluss waren gerade mal etwas mehr als 30 Personen gemeldet – zu wenig für ein Treffen. Nach einer Verlängerung des Meldeschlusses um 14 Tage sah die Situation besser aus.
Entgegen der geplanten Epoche Va, wurde sich im Vorfeld auf die Mitte der 80er Jahre geeinigt.
In Summe haben wir 189 Meter Module am Donnerstag auf die Beine gestellt. Im Vergleich zu über 400 in den letzten Jahren eher wenig. Da der Spaß an Modultreffen aber nicht mit der Größe steigt viel dieser Unterschied nicht auf. Im Gegenteil! Bereits um 23:00 Uhr war alles bis auf kleine Details der Grundaufstellung erledigt. Alle arbeiteten Hand in Hand und so kam es, dass nur Minuten nach dem die Module standen bereits Loconet verlegt wurde. Erste Züge sammelten sich bereits in den Schattenbahnhöfen, als Digital noch nicht Online war. Eine solche Effizienz gab es bisher nur selten. Technische Probleme waren das gesamte Treffen über eine Seltenheit. So musste die Uhr nur 2 oder 3 Mal kurz ungeplant angehalten werden.
Auch der Frachtverkehr gestaltete sich in diesem Jahr erstaunlich ausgewogen. So fuhren bereits am Freitagmorgen NGs mit beachtlichen zuglängen wie man es sonst nur von Sonntagen kannte. Dies mag am eingesetzten Frachdisponenten oder der Stückguthalle gelegen haben oder es haben alle das Spiel mit der Fracht langsam verinnerlicht. Auch der Jung-FDL in Viesselbach hatte offensichtlich seine Freude am Frachtenspiel und zog sich über die Bahnhofsdatenblätter entsprechende Informationen. Da sage ich als „Oldie“ – Respekt!
Dienstseitig war für jeden was dabei. Ich habe mich auf die Gag, Dg und P Züge auf der Hauptbahn gestürzt, andere waren froh über den Zugleitbetrieb auf der Kleinbahn. Zwischen Görzke und Zella-Mehlis West kamen richtige Kurbeltelefone zum Einsatz. Der Zugleiter saß in Rennsteig und koordinierte diese Strecke.
Der Fahrplan war sehr abwechslungsreich und führte auch einige witzige Dienste. So musste beispielsweise der Kleinbahntriebwagen regelmäßig zum Auftanken nach WEB oder ein Verstärkertriebwagen in den Morgenstunden von der Hauptbahn auf die Nebenbahn und zurück.
Positiv anzumerken ist auch der Zuwachs an gestalteten Modulen.
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