Alles in allem eine gute Grundlage für die Planungen, zufällig gerade noch rechtzeitig bevor der Winter mit einer dicken Schneedecke Einzug hielt. Sämtliche Gebäude die noch vorhanden sind lassen sich auch im nächsten Frühjahr noch vermessen und genauer dokumentieren. Auch eine erhaltene Kopie eines Gleisplanes von 1964 mit allen Gebäuden, Fahrleitungsmasten, Gleisbezeichnungen und -radien brachte viele Aufschlüsse und lässt im Frühjahr einen Querfeldeinwandertag nötig werden in der Hoffnung noch Relikte der abgerissenen Gebäude im Buschwerk zu finden.
Gefundene Relikte im Sommer 2011
Wir wurden nach einem Streifzug hinter den Bahnanlagen fündig. Nach einem kurzem Aufstieg über etwas Geröll und Gestrüp erreichten wir die andere Seite des Bahnhofes hinter dem Ehemaligen Gleis 5 dem Hinterstellgleis. Hier befanden sich auf einem Platou ein Lagerplatz und zwei Gebäude der ehemaligen Bm-Werkstätten. Sichtbar waren noch einige Reste der Lagerplatz-Ladekante sowie Reste der Grundmauern der Bm-Werkstätten. Auch fanden wir einige liegengeblieben Dachziegel nach dem Abriß der Gebäude.
Auch die teilweise noch Vorhandenen Grundmauern des Stellwerkes Stw. 1 waren noch gut zu erkennen. Das vor dem Stellwerk stehende Dienstwohngebäude ist auch nicht mehr vorhanden, auf desen Grundstück sich noch ein paar Schuppen sowie sich heute ein kleiner Garten befindet. Vielleicht ergibt sich hier auch noch eine Möglichkeit den Pächter/Besitzer ausfündig zu machen, um ein paar Informationen über die Gebäude zu erhalten.
Es werden noch Informationen - Bildmaterial gesucht für:
- Stellwerksgebäude Stw1
- das daneben stehende Dienstwohngebäude
- Bm Werkstätten mit Lagerplatz hinter dem Gleis 5
- mögliche event. Ladeeinrichtungen des Schotterwerkes