Jetzt gibts was auf die Rübe - 4. Klein- und Nebenbahntreffen in Fürstenwalde

Vom 15.-17.11.2013 fand in der Nähe von Fürstenwalde unser 4. Brandenburger Klein- und Nebenbahntreffen statt. Motto war in diesem Jahr der Rübenverkehr in den sechziger Jahren.

Die Örtlichkeit vom letzten Jahr in Fürstenwalde war nicht mehr verfügbar, aber der Treffenorganisator hatte eine sehr gute Alternative in Hangelsberg gefunden. Hier ist vor allem die gute Verpflegung zu erwähnen. Man hat nicht bei jedem Treffen morgens und abends Buffet zur Verfügung. Die Hängersdorfer Privatbrauerei hatte aufgrund der großen Nachfrage auch ihr Sortiment erweitert. Es gibt nun neben dem traditionellem Pils auch Radler und Dunkelbier.

Aufgebaut wurde ein schönes Arangement mit einer Mischung aus Zugmelde- und Zugleitbetrieb, in Verbindung mit Rgzm (zwischen Hängersdorf-Gabelow-Finkenheerd).

Der Aufbau ging zügig voran. Die Einteilung eines Aufbauchefs und der Astleiter, sowie Digital und RUT-Teams erwies sich wieder als großer Vorteil. Leider war die Telefontechnik im Vorfeld nicht genau geplant. Zu großer Freude funktionierten trotzdem alle Telefone.

Mittelpunkt war (wie so oft) Finkenheerd. Manchmal war nicht zu erkennen, das es sich um Klein- und Nebenbahn handelte. Aber das erfahrene Personal hatte dort wieder alles im Griff. Auch der Posten des Zugleiters erwies sich als sehr anspruchsvoll und wurde vom erfahrenen Personal vorbildlich gemeistert.

Der Rübenverkehr war vom „normalen“ Güterverkehr völlig getrennt. Übergaben brachten die Rüben von den einzelnen Ladestellen nach Finkenheerd. Dort wurden die Rübenzüge dann zusammengestellt und zur Zuckerfabrik nach Hängersdorf verschickt. Bei den Ng`s wurde durch die Frachtendispos bewußt darauf geachtet mit weniger Hängers als im Original zu fahren. Personenverkehr erfolgte mit Eil- und Personenzügen und auf der Kleinbahn natürlich mit Triebwagen.

Der Bahnhof Randemünde hatte seinen ersten Einsatz auf einem Modultreffen. Die Feuertaufe im Fahrbetrieb wurde eigentlich mit sehr gut bestanden. Zu erwähnen ist hier aber die Eingabe eines Bürgers aus Randemünde. Dieser als Querulant bekannte Bürger, bemängelte das der morgendliche Personenzug nicht richtig vorgeheizt ist und sich der Krankenstand in seinem Betrieb deshalb deutlich erhöht hat. Diese Eingabe wurde auf dem Dienstweg an den Präsidenten des FKTT – Moduldirektion Finkenheerd weitergeleitet. Durch ihn wurde die Eingabe des Bürgers auch untersucht und persönlich beantwortet. Die Untersuchung ergab, das der Vorstand des Bahnhofes Randemünde gegen eine Weisung verstoßen hatte und nun eine Mahnung bekommen hatte. Der Mißstand wurde sofort abgestellt. Der Schriftverkehr ist in den Anhängen beigefügt.

Fazit: ein kleines, anspruchsvolles und wie immer lustiges Treffen mit den alt bekannten Leutchen.

AnPri

Kommentare

Hallo,

wo ist das Modell her mit dem die Rübenverladen werden?

romami